„HAND AUFS HERZ“ - SCHÜLER LERNEN, LEBEN ZU RETTEN

Erfolgreiches Reanimationstraining an der Therese-Giehse Realschule Unterschleißheim

Herzstillstand bedeutet Eile und dennoch Ruhe zu bewahren, denn es zählt ab jetzt jede Sekunde. Jährlich erleiden mindestens 50.000 Menschen in Deutschland einen Herzstillstand außerhalb des Krankenhauses - nur zehn Prozent der Betroffenen überleben. Ein Grund ist hier auch die fehlende Etablierung der sogenannten Laienreanimation.
Mit dem Projekt „Reanimationstraining“ wollen die Schulsanitäter der TGRS gemeinsam mit ihrer betreuenden Lehrkraft Herrn A. Müller in dieser Hinsicht etwas ändern. In der Stadt Unterschleißheim ist durch die Initiative „Beherzt helfen DEFI-nitiv“ schon die Richtung vorgegeben. An 18 Notrufsäulen sind in Unterschleißheim AED (Automatisierter externer Defibrillator) verfügbar. Nun standen unsere 7. Klassen auf dem Plan und wurden 90 Minuten im Bereich der Laienreanimation sowie Laienfrühdefibrillation unterwiesen und durften selbst aktiv werden.

Ziel unserer Aktion ist es, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse in diesen Trainings die Reanimation aktiv üben, verinnerlichen und die Scheu verlieren, im Notfall einzuschreiten. Denn: je mehr Menschen in Wiederbelebung geschult sind, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand im Notfall aktiv wird. Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an Herrn Prof. Kreimeier (Klinik für Anaesthesiologie, LMU München) und den Verein miniSANITÄTER e.V., die uns mit der Leihgabe von Reanimationspuppen und AED-Trainern unterstützt haben.

Andreas Müller